Informativer Elternabend von Elternteam und Jugendbüro
Games, Chat, Handy, Facebook für Kinder und Jugendliche: Fit for chat - aber sicher!
«Wir können unsere Kinder nicht vor dem Strassenverkehr ausschliessen – sie müssen lernen, sich zurechtzufinden und richtig zu verhalten», meinten die Referenten Daniel Bünter und Judith Stierlin. Genauso wenig seien neue Medien und die Angebote rund ums Internet wegzudenken. Dabei seien auch die Eltern gefordert.
Die Entwicklung von Computern und Handys hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten rasant entwickelt und wird dies im gleichen Tempo weiter tun. Daher gilt es, sich damit auseinander zu setzen und den richtigen vernünftigen Umgang zu lernen. Die Referenten des Elternabends, Daniel Bünter und Judith Stierlin (Mitarbeiter des Vereins und der Fachstelle «zischtig.ch») referierten im Auftrag der Fachstelle für Suchtprävention DFI - Drogen Forum Innerschweiz - Luzern und gaben der anwesenden Hundertschaft viele aufklärende Hinweise und Tipps, wie Kinder und Jugendliche den sicheren Umgang mit den neuen Medien lernen können. Diese Thematik sei auch nicht allein Sache der Schule.
Facebook - ein Muss?
Irgendwie ja, meinte der Referent. Jugendliche ohne Facebook (oder anderen Community Internetplattformen) seien heute von der Kommunikation mit Gleichaltrigen faktisch ausgeschlossen, weil Jugendliche die Planung ihrer Aktivitäten meist nur noch via Facebook vornehmen würden. "Ich will auch dabei sein" werden sich die meisten Jugendlichen sagen. Verbieten bringe nichts, sondern etwas Verbotenes wirke erst recht interessant. Weiter empfahl der Referent: Kein eigener PC für Primarschüler! «Schauen sie Ihrem Kind über die Schultern», sagte er weiter. Er rät zudem, den Familiencomputer möglichst im Wohnzimmer aufzubauen – so könne das Surfverhalten beobachtet werden. Selbst für Oberstufenschüler empfehlen Fachleute, bei geöffneter Zimmertüre am PC zu sitzen.
Der Abend wurde vom Elternteam und Jugendbüro Willisau-Gettnau organisiert und soll zum gleichen Thema eine Fortsetzung finden.
Weitere Infos zur Prävention in Form von drei Flyern:
Prävention 1: Chatten
Prävention 2: Flyer
Prävention 3: Zappen & Gamen